Handbuch für den schmalen Geldbeutel

Was soll mit diesem Handbuch erreicht werden?

HandbuchKonstanz

Gutes Haushalten ist für viele Menschen notwendiger denn je. Sinkenden Einkommen stehen häufig steigende Preise gegenüber. Die Einschnitte und Veränderungen in den sozialen Sicherungssystemen verursachen bei vielen Haushalten herbe Einschnitte. Es wird für viele Menschen immer wichtiger, bewusst mit dem knappen Geld umzugehen.

 

Es ist uns ein Anliegen, dass sich die von Armut betroffenen oder bedrohten Menschen ganz einfach und gut verständlich über die Grundlagen des sozialen Netzes in Deutschland und über die Angebote in der Stadt informieren können. Gleiches gilt für die Mitbürger in der Stadt Konstanz und die ehrenamtlichen Helfer.

 

Die Spaltung in arm und reich ist nicht mehr zu übersehen. Betroffen von dieser Entwicklung sind nicht nur diejenigen, die jetzt bereits mit einem Einkommen an oder unter der Armutsgrenze auskommen müssen. Betroffen sind wir alle! Durch die zunehmende Spaltung in Gewinner und Verlierer verändert sich unser Zusammenleben. Anstatt von Werten wie Solidarität, Nächstenliebe und Chancengleichheit wird unser Leben zunehmend durch Vorurteile, Abgrenzung und Ausgrenzung beeinflusst.

 

Ganz gezielt möchten wir mit unserem Handbuch auch die Mitarbeiter in den Wohlfahrtsverbänden, Jobcentern, Kommunen, Kirchen, Tafeln, Vereinen und sozialen Initiativen ansprechen. Sie begegnen bei ihrer Arbeit tagtäglich den Menschen, die auf die solidarischen Leistungen unserer Gesellschaft angewiesen sind.

 

Das Wissen über grundlegende Rechte trägt dazu bei, dass die gesetzlichen Regelungen auch in Anspruch genommen werden können. Dazu bedarf es jedoch auch einer niederschwelligen, einfühlsamen und zugewandten Information.

 

Das Handbuch ist ein Produkt von vielen beteiligten Menschen und Institutionen. Wir möchten damit einen praktischen Beitrag dazu leisten, dass Menschen sich gegenseitig unterstützen können und gegenseitiges Vertrauen gestärkt wird.

 

Ute Seifried             Jochen Trautner       Manfred Winter         Anita Hoffmann

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